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neubau s3-labor

Das Labor der biologischen Schutzstufe 3, welches für die Universität Ulm auf dem Ulmer Uni-Campus L26 geplant wurde, erforscht zukünftig Krankheitserreger der Risikogruppe 3. Ein Labor dieser Sicherheitsstufe muss gegenüber der Außenwelt abgeschottet und isoliert sein, um zu garantieren, dass kein Erreger aus der Anlage entweicht.

Universität Ulm – S3-Labor.

Generalplanung für Biosicherheit.

„Mit dem neuen S3-Labor in Ulm haben Politik und Wissenschaft gemeinsam gezeigt, dass notwendige Forschungsinfrastrukturen zügig realisiert und in Betrieb genommen werden können. Der Modulneubau zeichnet sich dabei durch hohe energetische Effizienz und einen besonders geringen CO2-Ausstoß aus. Das neue S3-Labor bietet optimale Rahmenbedingungen für die bedeutende und oftmals lebensrettende Forschung zu ansteckenden Erregern – damit wir auf künftige Pandemien besser vorbereitet sind“, so Dr. Hans Reiter, Ministerialdirektor im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst auf der Übergabefeier des S3-Labors am 11. Januar 2024.

Der Planungsumfang für das S3 Labor umfasst ein zentrales RLT-Gerät zur Versorgung der Laborbereiche. Die Abluft des Laborbereichs wird über spezielle begasbare H14 Filtergehäuse gereinigt. Zudem sind alle geplanten Lüftungskanäle zur Erreichung der Dichtigkeitsstufe D in Edelstahl vollverschweißt. Die zentrale Raumbegasung mittels H2O2 erfolgt über Deckendüsen. Die Risikobereiche werden mit einer Löschwasserrückhalterung ausgestattet.

Das Labor verfügt über gasdichte Türsysteme mit Schleusenfunktion und Zutrittskontrolle. Nur über die Personenschleuse, mit abgesenktem Luftdruck auf -35 Pascal, kann der S3-Bereich betreten werden, was bedeutet, dass die Tür zum Laborbereich sich erst nach Schließen der externen Tür öffnet. Zutritt haben nur speziell für das S3-Labor ausgebildete fachkundige Personen. Über die elektronische Zutrittskontrolle wird jeder erfasst, der das Gebäude betritt.

Der Planungsvertrag beinhaltet zudem die Laboreinrichtung inklusive der Sicherheitswerkbänke.

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Der auf -70 Pascal abgesenkte Luftdruck in den Laboren wird stets angezeigt. Der Raumunterdruck wird durch ein Zusammenspiel der Regelungstechnik und der Raumlufttechnik gewährleistet.

Um die Wege mit Organismen möglichst kurz zu halten, befinden sich alle Geräte, die von den Wissenschaftlern benötigt werden im Labor – so kann das Unfallrisiko möglichst geringgehalten werden. Aus den Sicherheitswerkbänken wird permanent die Luft über Hochleistungsfilter abgesaugt.

Ein Durchreicheautoklav dient zum sicheren Ausschleusen. Der Autoklav ist ein Gerät, das in der Medizin, Biologie, Pharmazie und anderen Bereichen verwendet wird, um Gegenstände wie Instrumente, Geräte oder Medien zu sterilisieren. Sterilisation ist der Prozess, bei dem alle lebenden Mikroorganismen, einschließlich Bakterien, Viren, Pilze und Sporen, abgetötet werden, um eine keimfreie Umgebung zu schaffen.

Ein besonderes Augenmerk wurde auf die H2O2 Beständigkeit aller verwendeten Materialien gelegt.

Geplante Versorgungsmedien sind CO2, Druckluft, VE-Wasser, Heizung, Kälte, Trinkwasser, Strom sowie Datennetze. Die Anbindung soll über das bestehende Nachbargebäude realisiert werden.

Auftraggeber
Universität Ulm

Services
Generalplanung

Branche
Pharma | Biotec

Gebäudetyp
Laborgebäude der biologischen Schutzstufe 3

Leistungsumfang
Generalplanung

Projektdauer
24 Monate

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