Mit den neuen Produktionsmaschinen zur Beschichtung und zum Schneiden der Haftmaterialien wird das Unternehmen seine Fertigungskapazitäten für Haftmaterial um über 50% erhöhen können. Durch diese Kapazitätserweiterung muss das Logistik-Konzept mit seinem Materialfluss und seinen Prozessen leistungsorientiert ausgelegt werden. Dies begann bereits in der Layoutplanung, in der der Aspekt des optimalen Materialflusses bereits große Bedeutung hatte.
Um dies zu erreichen, hat Scherr+Klimke das Logistik-Konzept um ein zentrales 4-gassiges Hochregallager für die palettenlose Lagerung der bis zu 4,5 Tonnen schweren Papierrollen aufgebaut, welches gleichzeitig als Rohmaterial-und Halbfertigwaren-Lager genutzt wird. Als durchgängiges Transportsystem werden 10 omnidirektionale fahrerlose Transportfahrzeuge für die Versorgung der beiden Produktionsmaschinen eingesetzt. Für bestimmte Handlingsschritte der Papierrollen (bspw. Wareneingang) musste zusätzlich Schwerlast-Fördertechnik eingebunden werden, die jedoch vom fahrerlosen Transportsystem eigenständig angedient werden. Die palettierte Fertigware wird, soweit möglich, auftragsbezogen zum Versand bereitgestellt. Zur Zwischenpufferung steht jedoch auch ein 3-gassiges manuelles Schmalgang-Hochregallager zur Verfügung.
Des Weiteren wurden die notwendigen IT-Rahmenbedingungen in Form eines neuen Lagerverwaltungssystems mit integriertem Materialflussrechner gesetzt, welche ebenfalls Aufgaben der Arbeitsvorbereitung übernehmen sollen (Auswahl spezifischer Produktions-Rollen).
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Pressemitteilung
Rollen wie die Jumbos